Neozoen Detection Dogs - Invasive Alien Species


Aromia bungii    

Foto: C.Colletti




Biologie und Lebenszyklus

 

Der Asiatische Moschusbockkäfer ist ca. 2,5 bis 4 cm lang. Auffällig sind neben den langen Fühlern der schwarze Kopf, der rote Halsschild und die schwarzen Flügeldecken. Der Käfer befällt vorgeschädigte und gesunde Bäume. Nach der Eiablage am Baum erfolgt schnell der Schlupf der Larven, die sich für zwei bis drei Jahre unter der Rinde vom Splintholz bis ins Kernholz hinein fressen und breite Gänge im Holz hinterlassen. Das letzte Larvenstadium nagt ein Ausbohrloch (ca. 12 mm Durchmesser). Bevor der Käfer schlüpft, schiebt er Kot und Genagsel aus dem Loch, die sich zum Beispiel in Astgabeln anhäufen.


Popillia japonica   

Foto: Joël Sorg 



Biologie und Lebenszyklus

 

Die adulten Japankäfer sind acht bis zwölf Millimeter lang sie hat einen auffällig gold-grün schimmernden Halsschild und fünf weisse Haarbüschel an jeder Seite des Hinterleibes und zusätzlich zwei Büschel auf dem letzten, verhärteten Abdominalsegment. Der Körper ist insgesamt oval gebaut, wobei der Thorax breiter ist als das Abdomen. Die Popillia japonica entwickelt sich innerhalb eines Jahres vom Ei zum adulten Käfer. In kühleren Regionen kann der Zyklus zwei Jahre dauern. Die Spezies überwintert als Larve dritten Stadi-ums im Boden. Sobald die Bodentemperatur im Frühling auf über 10°C ansteigt, wandern die Larven wieder in die oberen fünf bis zehn Zentimeter des Bodens und beginnen erneut mit dem Fressen von Wurzeln. Nach einigen Wochen verpuppen sich die Larven. Im Mai und Juni schlüpfen die adulten Tiere und beginnen sofort mit der Paarung. Die Hauptflugzeit dauert von Mitte Mai bis August. Die Weibchen durchlaufen mehrere Zyklen von Fressen, Paaren und Eierlegen. Während der Lebensdauer von vier bis sechs Wochen legt jedes Weibchen zwischen 40 und 60 Eier in den Boden. Für die Eiablage wählen die Tiere Orte mit mittlerer bis hoher Bodenfeuchtigkeit aus


ALB                 

Foto : LFL Bayern



Biologie und Lebenszyklus

 

Der erwachsene Käfer ist auffällig durch seine Größe von 25 bis 40 mm, die schwarze Färbung der Flügeldecken mit unregelmäßigen weißen Flecken und den langen, schwarz-weiß gestreiften Fühlern.Er durchläuft seinen Entwicklungszyklus bei unseren klimatischen Verhältnissen in zirka zwei Jahren.Für die Eiablage nagen die Weibchen des Käfers runde, bis zu 1 cm große Gruben sowie L und T förmige schlitze in die Rinde des Baumes. Jedes Weibchen legt 30 bis 70 Eier. Aus diesen Eiern schlüpfen nach zwei Wochen Larven, die sich später in das Innere des Baumes hineinbohren und den Baum durch die immer größer werdenden Gänge (Durchmesser 1 bis 3 cm) schädigen. Der Saftstrom im Baum kann unterbrochen werden und bei starkem Befall stirbt der Baum ab.Im zweiten Jahr nach der Eiablage erfolgt die Verpuppung im Holzkörper. Im Zeitraum von Juni bis August schlüpft der Käfer und hinterlässt ein circa 12 mm großes, kreisrundes Ausbohrloch. Die erwachsenen Käfer leben etwa sechs bis acht Wochen.


CLB                         

Foto: Merkur 



Biologie und Lebenszyklus

  

Der CLB erreicht im adulten Zustand eine Größe von 21 - 37 mm und ist glänzend schwarz mit unregelmäßigen hellen Flecken. Auffallend sind die außergewöhnlich langen schwarz-bläulich gestreiften Fühler.

Die Ablage der 5 - 6 mm langen Eier erfolgt unter die Rinde an der Stammbasis oder den Oberflächenwurzeln in T-förmige Fraßstellen.

Die beinlosen, cremefarbenen, bis zu 60 mm langen Larven schlüpfen nach 1 - 2 Wochen, wonach sich 90% bis zum Stammanlauf oder den Wurzeln durchfressen. Durch den Larvenfraß wird der Nährstofftransport unterbrochen, wodurch die Bäume höchst anfällig für Krankheiten werden. Die Entwicklungsdauer der Larven beträgt klimaabhängig 1 - 2 Jahre.

Nach einem 4-6-wöchigen Puppenstadium schlüpft der Käfer. Danach frisst er sich an die Oberfläche, woduruch runde Ausbohrlöcher mit einem Durchmesser bis 1,5 cm vorwiegend an der Stammbasis sichtbar werden.

Die Flugzeit des CLB ist je nach klimatischen Verhältnissen von April bzw. Juni bis August.